Feuerwaffenschießen

Unter Feuerwaffen versteht man im Allgemeinen Waffen, bei denen das Geschoss durch heiße Gase angetrieben wird. Dies ist bei allen “scharfen Waffen” der Fall.

Die Zielscheiben sind bei Feuerwaffen weiter entfernt als bei Luftdruckwaffen (Pistole: meist 25m; Gewehr: zwischen 50m und 300m). Desweiteren sind diese Waffen wesentlich stärker und können somit nur auf speziell dafür gebauten und zugelassenen Ständen geschossen werden.
Im Gegensatz zu Luftdruckwaffen, welche jede volljährige Person kaufen und besitzen darf, sind Feuerwaffen erlaubnispflichtig. Es wird also eine Waffenbesitzkarte benötigt. Um diese zu erlangen, muss man 18 Jahre alt sein, es müssen Prüfungen abgelegt werden und man muss nachweisen, dass man ein solche Waffe tatsächlich benötigt. Man muss also nachweisen, dass man Sportschütze ist und regelmäßig seinen Sport ausübt.
Eine Ausnahme sind hier einschüssige Perkussionswaffen. Bei diesen Waffen wird Schwarzpulver verwendet. Diese Waffen sind frei im Handel erhältlich (ab 18 Jahren), da von ihnen selbst keine Gefahr ausgeht. Jedoch muss man, um das Schwarzpulver kaufen zu dürfen und die Waffe laden und schießen zu dürfen, einen speziellen Kurs absolvieren und eine Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz besitzen.
Durch dieses strenge Waffengesetz haben es Vereine besonders schwer, Mitglieder im Bereich der Feuerwaffen zu finden.

Da unser Schießstand nicht für das Schießen mit Feuerwaffen geeignet ist, können wir diese nur als Gäste auswärts schießen.
Nähere Infos können beim Vorstand erfragt werden.

Es ist zwar durchaus möglich, direkt mit dem Schießen von scharfen Waffen anzufangen, jedoch sollten Sie trotzdem die gleiche Waffenart (also Langwaffe oder Kurzwaffe) auch als Luftdruckwaffe schießen, um genügend trainieren zu können.
Auch beim Feuerwaffenschießen können Sie unsere Vereinswaffen kostenlos entleihen. Da jedoch bei falscher Handhabung von diesen Waffen eine nicht zu unterschätzende Gefahr ausgeht, sollten Sie zunächst mit Luftdruckwaffen erste Schießerfahrungen sammeln.