Bei der Deutschen Meisterschaft 2024 in Dortmund gewann unsere Vorzeigeauflageschützin Ute Dillinger (links) mit dem Luftgewehr Bronze in der Klasse Seniorinnen III. Gold ging an Ursula Schröppel von der FZG Bad Abbach (Mitte) und Silber an Gerlinde Neuhierl von der HSG München (rechts).
Nach respektablen 104,7 Ringen im Vorkampf erzielte Ute im Finale 10,5 / 10,3 / 10,5 / 10,7 / 10,7 / 10,9 / 10,3 / 10,4 / 10,8 / 9,9 / 10,3 / 10,6 Ringe und schied nach 12 Finalschüssen mit einem Rückstand von nur 0,3 Ringen hinter der Zweitplatzierten aus.
Am Samstag dem 10. Oktober öffnen wir unsere Pforten zum diesjährigen Herbstflohmarkt.
Wie immer gibt es reichlich von allem, vor allem Weihnachtsdeko, Spielsachen, Bücher…. aber auch allerlei nützliche Haushaltswaren und Haushaltsgeräte.
Die Zufahrt über den Parkplatz des Gymnasiums Christian Ernestinum (von Albrecht-Dürer-Straße aus) ist ausgeschildert.
Am 19. September konnten Vorstand Thomas Höflch und 1. Schützenmeister Karl-Heinz Müller Vertreter mehrerer der teilnehmenden Vereine zur Preisverteilung des diesjährigen Hauptschießens begrüßen.
Beide bedankten sich herzlich bei allen Teilnehmern, aber vor allem auch bei allen Helfern, ohne die das Hauptschießen nicht so reibungslos hätte durchgeführt werden können. Das beginnt bei den Mitgliedern, die Werbekunden für das Programmheft aquirieren, geht über die Kuchenspender für den Seniorennachmittag, weiter zu den zahlreichen freiwilligen Helfern, die die Schützen im Stand betreut haben, schließlich die Schützenmeister, Schatzmeisterin Gerti Preißinger und das Küchenteam, das uns jeden Abend lecker verpflegt hat. Herzlichen Dank Euch allen!
Die komplette Ergebnisliste im PDF-Format gibt es hier:
(Bei Handys muss man evtl. länger drücken, um den Download zu starten)
Eine Bitte an alle Preisträger: Falls von Eurem Verein niemand bei der Preisverteilung war und Ihr bisher Eure Bankverbindung nicht bei uns hinterlegt habt, nehmt bitte Kontaktmit uns auf, damit wir nicht abgeholte Geldpreise überweisen können. Vielen Dank.
Wie jedes Jahr, laden wir wieder herzlich zu unserem Hauptschießen ein. Natürlich gibt es am Seniorennachmittag auch heuer ein reichhaltiges Kuchenbuffet.
Traditionsgemäß fand das Gaudischießen der Gilde wieder am Sonntag vor dem Faschingswochenende statt. Ab 14 Uhr gab es im gut besuchten Gastraum Kaffee und Kuchen für die größtenteils maskierten Gäste, anschließend begann das Wettschießen.
Geschossen wurde wie in den vergangenen Jahren auf Glücksscheiben im Apfelform. Pro Runde gaben vier Teilnehmer gegen eine kleine Einlage je einen Schuss auf dieselbe Scheibe ab. Wer den höchsten Punktwert erzielte, erhielt einen Sofortpreis.
Der Andrang war wie immer groß, und so konnten unter Leitung von Schützenmeister Karl-Heinz Müller und Vorstand Thomas Höflich 46 Runden geschossen werden. Jeder Anwesende durfte an beliebig vielen Runden teilnehmen.
Anschließend ließen die Anwesenden den Abend gemütlich ausklingen, bevor sie – mehr oder weniger schwer bepackt – den Heimweg antraten.
Auch heuer wurde zum Dreikönigsschießen wieder um Sachpreise gerungen.
Die Schützinnen und Schützen der Gilde traten bei einer 20-Schuss-Serie nach DSB-Wertung mit der Luftpistole und dem Luftgewehr an. Bei dieser Wertung wird das tatsächlich erzielte Ergebnis vom möglichen Maximalwert (200 Ringe) abgezogen und der beste Teiler addiert, so dass der Teilnehmer mit dem kleinsten Endergebnis als Sieger hervorgeht. Auf diese Weise kommt es auch auf das Quentchen Glück beim Tiefschuss an.
Mit der Luftpistole hatte Christian Reuth mit einer 178er Serie und einem 288,2 Teiler (200-178+288,2 ergibt 310,2 Punkte) die Nase vorn, dicht gefolgt von Heinz Wacht, der 134 Ringe schoss und einen 275,0 Teiler erzielte (341,0 Punkte). Auf Platz drei landete Auflageschütze Siegfried Dillinger, dessen Serie und Blattl mit Faktoren belegt wurden, um eine Chancengleichheit der Freihandschützen zu gewährleisten, mit 509,1 Punkten.
Beim Luftgewehr ging es deutlich knapper zu. Hier erzielte Winfried Brandner mit 38,6 Punkten die geringste Summe, gefolgt von Margit Brunner mit 45,3 und Werner Altkofer, der trotz einer perfekten 200er Serie durch einen etwas schlechteren Tiefschuss nur 61,7 erreichte.
Traditionell bieten wir auch für alle anwesenden Damen eine Glücksscheibe an, auf die drei Schuss abzugeben sind. Wie schon beim Lebkuchenschießen hatte auch hier Nachwuchsschützin Cosima Schädlich das glücklichste Händchen und gewann durch den besten Einzelschuss knapp vor der punktgleichen Uschi Basler und nur 2 Punkte vor Ilse Seitz, die Platz drei belegte.
Vorstand Thomas Höflich gratulierte allen Siegern und wünschte allen Anwesenden nochmals ein frohes Neues Jahr.
Zum Lebkuchenschießen am vergangenen Donnerstag fanden sich wieder über 50 Teilnehmer ein, die um die essbaren Preise wetteiferten, die Violetta Höflich wie jedes Jahr liebevoll in Handarbeit hergestellt hatte.
Als die insgesamt 53 Starter ihre Glücksscheiben beschossen hatten, konnte nachgekauft werden. Wer eine zweite Scheibe kaufte, bekam natürlich am Ende auch zwei Preise. Der Andrang war wie immer groß, und innerhalb weniger Minuten waren alle 75 Scheiben verkauft. In den Wochen vor der Veranstaltung hatte die Frau von Vorstand Thomas Höflich aus 600 selbstgebackenen Lebkuchensternen die 75 individuell dekorierten Weihnachtsbäumchen zusammengeklebt und verziert.
Wie jedes Jahr mussten drei Schuss auf eine Glücksscheibe abgegeben werden, was die Chancengleichheit zwischen besseren und ungeübteren Schützen wahrt, da niemand weiß, wo hinter dem Deckblatt der Scheiben welche Punktwerte versteckt sind. Für diese selbstgemachten Glücksscheiben holen die Unterntorer, die seit 2015 auf elektronische Schießstände umgerüstet haben, mehrmals im Jahr zwei der alten Seilzuganlagen aus dem Schrank.
Am Ende hatte Jungschützin Cosima Schädlich die Nase vorn, knapp vor den beiden Auflagerprofis Ute Dillinger und Margit Brunner, die sich schon das ganze Jahr über ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Jahresprogramm lieferten. Vierter wurde Christian Fischer und Renate Kuchenreuther belegte Platz 5. Zusätzlich zu den Bäumchen, die jeder Starter erhielt, konnten die 16 Erstplatzierten noch jeweils einen Zusatzpreis aussuchen.
Nach einer kurzen Weihnachtspause starten die Unterntorer am 6. Januar wieder mit dem Dreikönigsschießen durch, bevor am 11. Januar mit dem Anschießen das neue Jahresprogramm beginnt.
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Bis dahin wünschen wir allen Mitgliedern, ihren Familien und allen Freunden des Vereins eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Am 2. Dezember hatten die Unterntorer Schützen wieder zur alljährlichen Jahresabschlussfeier geladen. Auch zahlreiche Gäste aus den Patenvereinen fanden ihren Weg ins Vereinsheim am Hans-Walter-Wild-Stadion.
Vorstand Thomas Höflich konnte neben den Abordnungen der SG Rudolstadt von 1513, der SG Warmensteinach und der SG Altstadt Bayreuth auch das komplette amtierende Königshaus und mehrere Ehrenmitglieder begrüßen. Als Vertreter der Stadt Bayreuth war Stadtrat Stephan Müller anwesend, der eine kurze Geschichte des Rudolstädter und des Bayreuther Vogelschießens zum Besten gab.
Besonders begrüßt wurde Ehrenmitglied Reinhold Schlauch, der im Oktober stolze 90 Jahre alt geworden war und immer noch aktiv am Schießen teilnimmt. Im Laufe des Abends wurde Schlauch dann auch für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Gilde ausgezeichnet.
Neben den sportlichen Ehrungen, die der erste Schützenmeister Karl-Heinz Müller vornahm, und den Ehrungen langjähriger Mitglieder wurde Schatzmeisterin Gerti Preißinger für ihre herausragenden Verdienste die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Seit 1980 Mitglied in der Schützengilde, übernahm sie bereits 1981 das Amt des ersten Schatzmeisters, das sie bis heute gewissenhaft und engangiert ausübt. Neben den Verdienstnadeln der Gilde in Silber und Gold, die sie beide schon länger ihr Eigen nennt, wurde ihr somit die höchste Ehrung zuteil, die der Verein vergeben kann.
Der Höhepunkt des Abends war aber wie immer die Krönung der neuen Könige. Der scheidende Jugendkönig Justus Schädlich musste sich nur kurz von seiner Königskette trennen; er regiert auch im kommenden Jahr als Jugendkönig weiter. Mit der Luftpistole siegte der stellvertretende Schützenmeister Dominik Hübner vor Siegfried Dillinger und mit dem Luftgewehr hatte Auflageschütze Winfried Brandner lange die Nase vorn, musste sich aber schließlich dem zweiten Vorstand Andreas Baumann geschlagen geben, der freihändig einen herausragenden 20,0 Teiler erzielte.
Ein Schützenleben ist zu Ende gegangen. Wir nehmen Abschied von unserem Ehrenvorstand
Herbert Platsch
In den beinahe 70 Jahren, in denen er unserer Schützengilde angehörte, hat Herbert zahllose Ehrenämter ausgeübt.
Im Jahr 1955 übernahm er das Amt des Vergnügungswarts, das er bis 1959 ausübte. Schon 1957 übernahm er zusätzlich das Amt des Pressewarts und des ersten Schriftführers. Pressewart blieb er bis 1965 und 1. Schriftführer bis 1968. Von 1969 bis 1974 war er dann 2. Vorstand. Nach 10jähriger Unterbrechung, während derer er als Ausschussmitglied tätig war, übernahm er dieses Amt noch einmal von 1984 bis 1986, um dann 1987 zum 1. Vorstand aufzurücken. Als solcher führte er die Gilde 1990 zum „100jährigen“ und blieb noch bis 1998 im Amt. Nicht müde geworden, übte er schließlich noch von 1999 bis 2004 das Amt des Pistolenschützenmeisters aus.
Auch bei Planung und Bau unseres Vereinsheims im Jahre 1961 und den folgenden An- und Ausbauarbeiten war er maßgeblich beteiligt.
Insgesamt viermal hat er als König im Unteren Tor regiert, davon einmal mit dem Luftgewehr und dreimal mit der Luftpistole – zuletzt übrigens im stolzen Alter von 85 Jahren.
Für seine Verdienste erhielt Herbert nicht nur die Ehrennadeln in Rot des BSSB und des DSB und das Protektorabzeichen des BSSB, sondern auch die Verdienstnadel der SG Unteres Tor in Gold und schließlich die Ehrenmitgliedschaft in „seiner“ Gilde.
Unter seiner Vorstandschaft entstand auch die Freundschaft mit der SG Rudolstadt von 1513, die ihn ebenfalls mit der Ehrenmitgliedschaft auszeichnete.
Für sein Lebenswerk – seine Verdienste um den Schießsport – erhielt er schließlich im Jahre 2008 den Ehrenbrief der Stadt Bayreuth.
Lieber Herbert, wir Unterntorer haben Dir viel zu verdanken.
Wir werden Dir ein ehrendes Gedenken bewahren und Dein Werk nach besten Kräften weiterführen.
Die Vorstandschaft im Namen aller Schützenschwestern und Schützenbrüder